Mehr als Zahlen: Wird der Kaufpreis eines Unternehmens überwiegend durch Finanzkennzahlen bestimmt oder gibt es noch etwas anderes, das mitschwingt? 

Unternehmensverkäufe unterliegen oft ganz besonderen Bedingungen.
Nicht nur, das man es förmlich erwartet das wirtschaftliche Kennzahlen die größte Rolle spielen, nehmen oftmals auch emotionale und persönliche Faktoren eine entscheidende Rolle ein, die den Kaufpreis des Unternehmens beeinflussen können.

Ob harte oder weiche Faktoren im Verkaufsprozess – beides kann den Kaufpreis in unterschiedlichem Maße beeinflussen.
Unser Fazit: Nicht immer ist der finanzstärkste Käufer "der beste" – ein passgenaues Matching auf allen Ebenen zwischen Käufer und Verkäufer kann mittel- und langfristig den größten (Mehr-)Wert schaffen und Raum für Wachstum liefern.

1. Harte Faktoren
- Finanzen: EBITDA, Cashflow, Umsatz, Verschuldung, Liquidität
- Markt & Wettbewerb: Branchenattraktivität, Marktstellung, Konkurrenzdruck
- M&A-Berater: Reputation, Netzwerk, Verhandlungsführung
- Politik: Regulierungen, Subventionen, Steuern

2. Weiche Faktoren
- Psychologie: Emotionale Bindung, Zeitdruck, Verhandlungsstrategie
- Gesellschaft & Ideologie: Lokale Bedeutung, Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung
- Presse & Medien: Öffentliche Wahrnehmung, Skandale, Social Media-Einfluss
- Unternehmenskultur & Werte: Identifikation mit Unternehmenswerten, Mitarbeiterbindung
- Käufer-Verkäufer-Beziehung: Vertrauen, persönliche Sympathie, gemeinsame Vision
- Markenimage & Tradition: Historie des Unternehmens, regionale Bedeutung, Kundenloyalität